11. September 2020
Das Frankfurter Kinderbüro möchte gerne eure Erfahrungen und Geschichten in der Zeit von Corona kennenlernen.
Was bewegt euch? Ihr könnt eure Erfahrungen als Text, Sprachnachricht, Video, Comic oder Bild hinterlassen.
19. Mai 2020
Zum ersten Mal wendet sich große Mehrheit der Frankfurter Kinderbeauftragten
mit einem offenen Brief an die Politik und die Öffentlichkeit.
Aus dem Blickwinkel der Kinder wird eindringlich beschrieben, wie Kinder aktuell benachteiligt werden
und was sich Kinder wünschen.
Lesen Sie den kompletten Brief hier ...
Reaktionen darauf
- Für den 9. Juni 2020 hat die Frankfurter Bildungsdezernentin Sylvia Weber die Kinderbeauftragten
zu einem zweistündigen Treffen eingeladen
- Am 27. Mai hat der hessische Sozialminister Kai Klose den Kindern
in einem offenen Brief geantwortet (PDF).
- Am 9. Juni hat sich die Frankfurt Bildungsdezernentin Sylvia Weber mit rund 15 Kinderbeauftragten getroffen und rund zweieinhalb Stunden lang diskutiert und Fragen beantwortet. Einige Kernaussagen aus diesem Treffen:
- Frau Weber erkennt an, dass Kinder sich durchaus an Regeln halten können - vielleicht besser,
als manche Erwachsenen
- Die Stadt Frankfurt spricht in der Regel nicht direkt mit der Landesregierung. Dies geschieht über des hessischen Städtetag.
- Es gibt viele Aktivitäten, um Kindern aus bekanntermaßen schwierigen Verhältnissen direkt zu unterstützen.
- Es gibt ein Spannungsfeld durch ErzieherInnen und LehrerInnen, die sich Sorgen machen, selbst infiziert zu werden.
- Alle Kinder sollen regelmäßig getestet werden, z. B. durch einen "Pooling"-Testansatz (das ist
aber bislang nicht umgesetzt worden)
- Es gab auch in der Notbetreuung einzelne kranke Kinder. In diesem Fall wurden dann die
jeweiligen Gruppen in Quarantäne geschickt, nicht ganze Institutionen.
- Am 29. Juli gab es eine Videokonferenz des hessischen Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz mit
knapp 15 Kinderbeauftragten:
- Information über den neuen Hygieneplan vom 24.7.
- Weitere Nebenfächer (Sport, Musik) sollen explizit wieder unterrichtet werden.
- Seitens der Kinderbeauftragten wurde kritisch angemerkt, dass der sofortige Ausschluss
aus einer Institution bei Corona-Symptomen basierend auf der Liste des Robert-Koch-Instituts
bei zu erwartender scharfer Auslegung dazu führt, dass mit Beginn der Erkältungszeit ein
Großteil der Kinder immer wieder nach Hause geschickt werden wird.
- Prof. Dr. Lorz schlug vor, hier gesunden Menschenverstand walten zu lassen, damit nicht jede
Schnupfennase zum Ausschluss führt.
- Um diesen Punkt noch mal zu betonen, habe ich im Nachgang die formale Kette der Konsequenzen
per Mail an ihn und Sozialminister Klose geschickt.
- Dadurch (und sicherlich auch durch weitere, ähnliche Hinweise Anderer) wurde der Hygieneplan dann am
13.8. noch mal aktualisiert und enthält heute nun ein praxistaugliches, abgestuftes Vorgehen (PDF), welches
als Gesamtprozess auch die Rollen und Verantwortlichkeiten von Eltern und Ärzten mit einschließt.
Dieses Vorgehen hat Hessen 1:1 mit freundlicher Genehmigung aus Baden-Württemberg übernommen. Ein
gutes Beispiel für Föderalismus, in dem das Rad nicht 16 mal erfunden werden muss.
14. April 2020
Hilfe bei Corona-Stress in der Familie
Für Kinder kommt es derzeit so richtig dicke. Mami und Papi sind ständig zu Hause, allen
fällt die Decke auf den Kopf.
Das Kinderbüro Frankfurt hat daher in einem Flyer zusammengestellt,
welche bestehenden und neuen Hilfsangebote es für Familien derzeit gibt. Teilen und Weitergeben ist ausdrücklich erwünscht.
Der Flyer enthält Details zu:
22. Juli 2017
Neue Schulwegspläne veröffentlicht
Rechtzeitig zum Start der neuen ABC-Schützen haben die Riedberger Grundschulen ihre
Schulwegspläne aktualisiert. Diese zeigen, welche Straßen sich gut eignen, die
Schule sicher zu erreichen - inklusive Überwegen, optimalen Straßenseiten und so weiter.
Auf der zentralen Seite der Stadt zu den Schulwegsplänen sind die neuesten Fassungen
noch nicht hinterlegt, daher erlaube ich mir, diese hier schon mal zu zeigen:
6. April 2017
Kinderatlas 2.0: Jetzt mit Kalbach
Der Kinderatlas kann jetzt noch viel mehr. Was direkt auffällt:
Nicht nur der Riedberg ist jetzt dokumentiert, sondern auch unser viel älterer Nachbarstadtteil
Kalbach. Und: Mit nur einem Mausklick kann man sich ganz auf einen der beiden Stadtteile
konzentrieren oder beide im Überblick sehen.
Auch am Riedberg gibt es jetzt mehr Infos. Wo kommt der neue Bolzplatz hin? Wo genau ist dieser
Eltern-Kind-Treff? Das findet sich alles im Kinderatlas.
Auch hinter den Kulissen hat sich einiges geändert. Vorher war der Atlas ziemlich von
Hand gestrickt. Jetzt sorgt eine kleine Datenbank und ein Programm im Hintergrund dafür,
dass es keine Fehler mehr gibt. Außerdem sind jetzt ein paar neue Funktionen möglich, die
in den nächsten Wochen noch kommen werden ...
28. Januar 2017
Petition: Kinderhaus Frank erhalten!
Durch eine betroffene Mutter vom Riedberg wurde ich aufmerksam auf eine Petition zur Sicherung des Betriebs des Kinderhaus Frank, in dem derzeit 19 schwerstbehinderte Kinder und Jugendliche untergebracht sind. Das Haus soll aufgrund eines Trägerwechsels zum 31.3. geschlossen und abgerissen werden, doch die Verteilung der Kinder stößt auf viele Schwierigkeiten und trifft gerade diejenigen, die sich am wenigsten für ihre eigenen Rechte einsetzen können.
Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele die Petition mit unterstützen und diesen Aufruf gerne auch im Stadtteil teilen.
Hier der Link zur Petition:
Und hier verschiedene Berichte und Hintergrundinfos:
28. Januar 2017
Leider nur ein bisschen mehr Sicherheit
Teilerfolg für die nördliche Altenhöferallee: Tempo 30 soll in Kürze eingerichtet
werden, aber einen Zebrastreifen lehnt die Stadt Frankfurt leider weiter ab.
29. August 2016
Ernennung ist jetzt erfolgt
Der Riedberg hat einen neuen Kinderbeauftragten. Es hat ein bisschen länger gedauert, aber
heute hat der Magistrat der Stadt Frankfurt mich formell ernannt. Somit kann ich
nun im vollem Umfang meine Arbeit aufnehmen und freue mich, für die
Rechte der Kinder und Jugendlichen im Stadtteil einzutreten.
21. Juli 2016
Mehr Sicherheit am Nordende des Riedbergs möglich
Am Nordende der Altenhöferallee beschleunigen viele Autofahrer gerne schon mal schneller
als erlaubt. Gleichzeitig gibt es dort aber mit der Kita Königsblick, dem Sportplatz
des SC Riedbergs, der Bushaltestelle „Paul-Apel-Straße“ und den Verbindungswegen vom
Weg am „Am Taubenzehnten“ zum Lärmschutzwall mehrere Quellen für querende
Fußgänger - gerade auch Kinder.
In einem Ortstermin am 11. Juli erörterten Vertreter des Ortsbeirats (aus allen Fraktionen), der Kita Königsblick
zusammen mit einem Vertreter des Straßenverkehrsamtes, einer Vertreterin des Straßenbauamtes
und unserem Schutzmann vor Ort, Adrian Homeier, wie sich hier die Sicherheit
der Fußgänger verbessern lässt.
Ergebnis: Mehrere Maßnahmen sind denkbar. Am wahrscheinlichsten ist die
Einrichtung einer Tempo-30-Zone von der Einmündung der Richard-Breitenfeld-Straße
bis zur Einmündung zum Kita- und Sportplatzparkplatzes. Aber auch die
Einrichtung eines Zebrastreifens direkt südlich der Bushaltestelle, also zwischen
Ricky-Adler-Straße und dem gerade im Bau befindlichen Valentin-Schmetzer-Weg (im Bild im roten Kreis
skizziert).
Hier ist die Machbarkeit aber noch nicht gesichert.
Da ich mich an dieser Stelle sehr gut auskenne, werde ich vor der nächsten
Sitzung einen Entwurf für einen überparteilichen Antrag im Ortsbeirat erstellen.
Ich hoffe, dass die Stadt sich überzeugen lässt, hier für eine Verbesserung
der Verkehrssicherheit gerade für die Kinder und Jugendlichen zu
sorgen.
Unabhängig davon bleibt die Verkehrssicherheit in der Graf-von-Stauffenberg-Allee
weiter aktuell. Hier steht als nächstes eine aktualisierte Verkehrszählung an.
5. Juni 2016
Gewählt, aber noch nicht ernannt
Der Riedberg hat einen neuen Kinderbeauftragten - aber noch nicht so richtig. Zwei Dinge sind notwendig, um dieses Ehrenamt zur Wahrung der Rechte der Kinder und Jugendlichen in einem Stadtteil zu besetzen.
Zunächst muss der zuständige Ortsbeirat durch eine Wahl
einen Kandidaten vorschlagen. Das ist am 29. April
geschehen, als der Ortsbeirat 12 mich einstimmig gewählt hat.
Dann muss diesem Vorschlag aber noch eine Ernennung durch den Magistrat der
Stadt Frankfurt (genauer: durch das Kinderbüro) folgen,
was noch bis zum Sommer dauern kann. Erst dann bin ich
tatsächlich der neue Kinderbeauftragte für unseren Stadtteil.
An die Kinder und Jugendlichen des Riedbergs
Ich möchte mich Euch gerne kurz vorstellen, damit
Ihr wisst, wer ich bin und was ich für Euch tun kann.
Zunächst einmal habe ich zwei eigene Kinder im Alter von
drei und fünf Jahren. Damit kenne ich zumindest einige
Dinge, die die kleineren Kinder betreffen, schon aus
eigener Erfahrung.
Für alles, was ich noch nicht selbst gelernt habe, brauche
ich Eure Unterstützung. Lasst mich
wissen, wo Euch der Schuh drückt. Wenn Ihr selbst noch
klein seid, dann können Euch Eure Eltern vielleicht
helfen, mit mir zu sprechen, die Größeren können
mich aber auch gerne selber per E-Mail, Telefon, Brief oder
persönlich ansprechen.
Auf dem Riedberg wohne ich seit 2012. Tagsüber arbeite ich
meistens in der Frankfurter Innenstadt bei der großen
Firma mit den roten und weißen Zügen, aber abends und am Wochenende bin ich meist zu Hause.
Euer Ronald Bieber